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(2005) Weltentwurf und Reflexion, Stuttgart, Metzler.
Einsatzstellen einer dialektisch-materialistischen Ontologie (Zusammenfassung und Überleitung)
Hans Heinz Holz
pp. 525-538
Mit der Skizzierung des modal-temporalen Charakters der Dialektik war die Grundlegung der konstitutiven Bedingungen und Prozesse dessen, was zu dialektischen Denkfiguren führt und zwingt, zu einem ersten Abschluß gekommen. Die Intention, Dialektik nicht einfach als deskriptive Methode zu behandeln, die der Spezifik von zeidich-prozessualen und widerspruchshaltigen Gegenständen Rechnung trägt, sondern sie als die theoretische Darstellung universeller Seinsverhältnisse zu begreifen, revitalisierte die klassischen Probleme der Ontologie in neuer Gestalt. Die Ausgangshypothese, daß eine solche dialektische Ontologie materialistisch sein müsse, um den Phänomenen der Erfahrung gerecht zu werden, gab Anlaß zu einer Neufassung des Sinns spekulativen Denkens, in welchem die Erfahrung die apriorischen Bedingungen ihrer Möglichkeit findet.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-00092-7_18
Full citation:
Holz, H.H. (2005). Einsatzstellen einer dialektisch-materialistischen Ontologie (Zusammenfassung und Überleitung), in Weltentwurf und Reflexion, Stuttgart, Metzler, pp. 525-538.
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