Repository | Book | Chapter

261590

(1967) Logische Propädeutik, Mannheim, Bibliographisches Institut.

Die elementare Prädikation

Wilhelm Kamlah, Paul Lorenzen

pp. 23-44

Damit wir diesen Standpunkt einnehmen können (daß wir eine wissenschaftliche Sprache noch gar nicht besitzen), müssen wir nicht allein (wie es ja auch hier weiterhin geschieht) "immer schon sprechen". Wir müssen auch schon wissen — und wissen es als enttäuschte Kenner —, daß es bisher so etwas wie "wissenschaftliche Sprache" gegeben hat im Unterschied von einer anspruchsloseren Sprache, die wir die "Umgangssprache" nennen. Dieses "Vorverständnis' eines Unterschieds gleichsam zweier Sprachebenen können wir schon zu Anfang nicht entbehren, indem wir seine Vorläufigkeit freilich im Auge behalten. Und wir tun gut daran, im Rückgriff auf geläufige Redeweisen diesen Unterschied jetzt (immer noch vorläufig) zu verdeutlichen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05434-0_2

Full citation:

Kamlah, W. , Lorenzen, P. (1967). Die elementare Prädikation, in Logische Propädeutik, Mannheim, Bibliographisches Institut, pp. 23-44.

This document is unfortunately not available for download at the moment.