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222302

(2007) Kleist-Jahrbuch 2007, Stuttgart, Metzler.

Zur Funktion der ›Schauspiele‹ in Kleists Erzählungen

Anthony Stephens

pp. 102-119

Es gehört zu den in der Literatur zu Kleist ständig wiederkehrenden Gemeinplätzen, dass seine Erzählungen eine Fülle von dramatischen Momenten aufweisen.1 Dies nimmt nicht Wunder, denn, als ›Jeronimo und Josephe‹ vermutlich im August 1806 abgeschlossen wurde, hatte Kleist bereits ›Die Familie Schroffenstein‹ veröffentlicht, mindestens eine Fassung des ›Robert Guiskard‹ verworfen und verbrannt, wohl beträchtliche Teile des ›Amphitryon‹ geschrieben und den ›Zerbrochnen Krug‹ weitgehend abgeschlossen. Ein erfahrener Dramatiker versuchte sich also in einer neuen Gattung und übertrug dabei einige erprobte Strategien auf die Gestaltung einer tragisch angelegten Geschichte.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00319-5_9

Full citation:

Stephens, A. (2007)., Zur Funktion der ›Schauspiele‹ in Kleists Erzählungen, in G. Brandstetter, S. Doering & G. Blamberger (Hrsg.), Kleist-Jahrbuch 2007, Stuttgart, Metzler, pp. 102-119.

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