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222211

(2003) Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Bewährungspunkt

Transintentionalität. Versuch einer Verdeutlichung

Eva Barlösius

pp. 339-350

Erst bei der gemeinsamen Diskussion der verschiedenen Beiträge ist mir voll bewusst geworden, dass der Anfangssatz meines Ausgangsbeitrags, "Transintentionalität setzt Intentionalität voraus", als provokant verstanden werden kann. Dies habe ich nicht intendiert. Es entbehrt nicht der Komik, dass ich damit ungewollt einen transintentionalen Prozess ausgelöst habe. Meine Absicht mit diesem deutlich formulierten Satz war es, den gemeinsamen Ausgangspunkt der beiden von mir verglichenen Theorien auszuweisen. Und dieser Ausgangspunkt schließt ein, dass Elias und noch ausgeprägter Bourdieu — die Unterscheidung in Intentionalität und Transintentionalität, die selbstverständlich nicht wortwörtlich von ihnen gebraucht wird, hauptsächlich als theoretisches Ordnungsschema nutzen, urn damit die verschiedenen soziologischen Theorietraditionen zu charakterisieren und sich selbst quer zu diesen zu positionieren. Damit ist verbunden, dass die Unterscheidung von beiden nicht vorrangig dazu verwendet wird, das reale soziale Geschehen zu typisieren — zumal ihre zentralen Denkfiguren — die Figuration und der Habitus — eine derartige Typisierung nicht aufdrängen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-80464-8_13

Full citation:

Barlösius, E. (2003)., Bewährungspunkt: Transintentionalität. Versuch einer Verdeutlichung, in R. Greshoff, G. Kneer & U. Schimank (Hrsg.), Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 339-350.

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