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(2018) Liebe – eine Tugend?, Dordrecht, Springer.
Der Streit zwischen Bossuet und Fénelon über die reine Liebe war der letzte theologische Diskurs an dem die europäischen Eliten gemeinsam teilnahmen. In den Theorien, die die Entstehung der Neuzeit und der Emanzipation von Religion und Kirche erklären wollen, wird Johannes Duns Scotus oft die Rolle des Vorreiters zugeschrieben, weil seine Betonung der Differenz zwischen dem Willen und der Natur – ‚der Wille will, weil er will" – im Sinne einer absoluten Selbstbestimmung der Freiheit missverstanden wird. Dies Missverständnis lässt sich aufklären, indem man nachforscht, wie er auf die Frage antwortet: ‚Kann man Gott über alles lieben?"
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-17874-1_10
Full citation:
Möllenbeck, T. (2018)., Zur Frage "Kann man Gott über alles lieben?" bei Johannes Duns Scotus, in W. Rohr (Hrsg.), Liebe – eine Tugend?, Dordrecht, Springer, pp. 209-233.
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