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220881

(2018) Irre, Anstalt, Therapie, Dordrecht, Springer.

Alternativen zur Anstalts-Psychiatrie?

Stephan Quensel

pp. 253-297

Im engeren Feld der ursprünglichen Anstalts-Psychiatrie drängte – verstärkt durch die Erfahrungen im zweiten Weltkrieg – die Kritik an den unsäglichen, sozial und hierarchisch verhärteten Anstalts-Strukturen auf eine Reform dieses seit einhundert Jahren nahezu unveränderten Anstalts-Verwahr-Modells. Anfangs noch ‚demokratisch" an den Chancen einer ‚therapeutischen Gemeinschaft" orientiert, radikalisierte sich diese Bewegung in den 60er und 70er Jahren im Zuge allgemeiner ‚anti-institutioneller" Forderungen in unterschiedlichen Formen einer ‚Anti-Psychiatrie", wobei wir fünf Phasen einer zunehmend ungeduldigeren Radikalisierung festhalten können, die am Ende dann ‚reformerisch" aufgelöst wurde, was ich im nächsten Kapitel näher darstellen möchte.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-16211-5_7

Full citation:

Quensel, S. (2018). Alternativen zur Anstalts-Psychiatrie?, in Irre, Anstalt, Therapie, Dordrecht, Springer, pp. 253-297.

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