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(2018) Philosophie des Computerspiels, Stuttgart, Metzler.
Eine Überblicksdarstellung zu Affekt und Computerspiel sieht sich vor allem zwei Erschwernissen ausgesetzt: (1.) Die Affizierungskraft des Mediums ist Gegenstand langanhaltender und immer wieder aufflammender Kontroversen, die um die angebliche negative Auswirkung vieler Computerspiele auf das soziale Verhalten der Spieler*innen, ihre Empathiefähigkeit, ihre emotionale Selbstregulation sowie das affektive Suchtpotential kreisen. Befürworter*innen des Mediums widersprechen der (letztlich auf Platons Mimesis-Theorie zurückweisenden) These, dass Gewaltdarstellungen im Spiel zu außerludischer Gewaltbereitschaft führen, bekanntermaßen mit einer impliziten oder expliziten Katharsis-Theorie der kontrollierten Affektabfuhr.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-04569-0_11
Full citation:
Bösel, B. , Möring, S. (2018)., Affekt, in D. M. Feige, S. Ostritsch & M. Rautzenberg (Hrsg.), Philosophie des Computerspiels, Stuttgart, Metzler, pp. 193-204.
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