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217959

(2012) Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Zwischen Universalismus und Relativismus

Sophia Schubert

pp. 387-416

Die multikulturalistische Demokratietheorie entstand in den letzten beiden Jahrzehnten als Reaktion auf die kulturelle Diversifizierung politischer Gemeinschaften und auf politische Forderungen nach kulturell begründeter Sonderbehandlung sowie auf die Liberalismus-Kommunitarismus-Debatte, speziell in kritischer Distanz zum Liberalismus Rawlsscher Prägung. Sie zeichnet sich durch die Annahme aus, dass Kulturen als Kontexte für das Denken und Handeln der Menschen sowie für deren Selbstverständnis und Freiheit von konstitutiver Bedeutung sind. Daraus leiten die Multikulturalisten die Forderung ab, dass kulturellen Partikularismen in einer normativen Demokratietheorie ein zentraler Stellenwert zukommen sollte, z. B. in Form von Sonderrechten für manche Bürger(-gruppen).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-94161-5_13

Full citation:

Schubert, S. (2012)., Zwischen Universalismus und Relativismus, in O. W. Lembcke, C. Ritzi & G. S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 387-416.

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