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216038

(2015) Prozesse, Dordrecht, Springer.

Theoretische und methodologische Implikationen der Dauer sozialer Prozesse

Nina Baur

pp. 351-369

"Gesellschaften verändern sich ständig." Die Frage ist also nicht, ob sozialer Wandel stattfindet, sondern wie schnell er dies tut. Dauer (frz. durée; engl. duration) ist die Zeit, die vergeht, bis eine Handlungskette abgeschlossen ist: Verlaufsmuster haben eine unterschiedliche zeitliche Extension. Sie vollziehen sich in verschiedenen Zeitschichten, d. h. Veränderungen und Wiederholungen vollziehen sich mit unterschiedlichem Tempo, und auch der Zeithorizont im menschlichen Handeln ist unterschiedlich weit. Die Dauer eines Phänomens ist von zentraler Bedeutung für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Welcher Zeitschicht ein soziales Phänomen angehört, beeinflusst das Forschungsdesign sowie zu seiner Untersuchung geeignete Methoden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93458-7_16

Full citation:

Baur, N. (2015)., Theoretische und methodologische Implikationen der Dauer sozialer Prozesse, in R. Schtzeichel & S. Jordan (Hrsg.), Prozesse, Dordrecht, Springer, pp. 351-369.

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