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215939

(2005) Weltentwurf und Reflexion, Stuttgart, Metzler.

Grundmuster der Dialektik

Gegensatz und Reflexion

Hans Heinz Holz

pp. 175-198

Daß, wie die Philosophie überhaupt, sich auch die Dialektik nur im Durchgang durch die sich dialektisch vollziehende Denkbewegung begreifen läßt und es also vorweg keinen adäquaten Begriff von Dialektik geben könne, ist eine von Hegel immer wieder nachdrücklich hervorgehobene Einschränkung am Anfang des Philosophierens. Dennoch hat Hegel es für notwendig und sinnvoll gehalten, dem System seiner Philosophie, das er in der Enzyklopädie entwickelt, einen Vorbegriff von Philosophie voranzustellen.1 Ein solcher Vorbegriff hat die Aufgabe, den Boden abzustecken, auf dem die Probleme erwachsen, die im folgenden behandelt werden sollen, und zu zeigen, in welcher Weise dieser Boden bereits bearbeitet ist und welche Früchte diese Bearbeitung hervorgebracht hat. Hat die Erörterung des Sich-Abstoßens der Dialektik von der traditionellen Metaphysik deren systematischen Ursprungsort in der neuzeitlichen Philosophie verdeutlicht, so soll nun im Übergang zur Begründung der Dialektik in einem Vorbegriff das Grundmuster, dem dialektisches Denken folgt, nachgezeichnet werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00092-7_7

Full citation:

Holz, H.H. (2005). Grundmuster der Dialektik: Gegensatz und Reflexion, in Weltentwurf und Reflexion, Stuttgart, Metzler, pp. 175-198.

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