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204335

(2016) Erkenntnis und Gesellschaft, Dordrecht, Springer.

Einleitung

Raphael Beer

pp. 1-4

Wenn es um die Ideengeschichte des Subjekts geht, geht es um eine Geschichte voller Höhen und Tiefen. Einst inthronisiert als Möglichkeit einer autonomen Gesellschaftsgestaltung hat das Subjekt seinen Glanz eingebüßt, ist zwischenzeitlich für Tod erklärt worden und hat sich schließlich im Dickicht unterschiedlichster Interpretationen verloren. Unter dem Begriff Subjekt werden inzwischen die unterschiedlichsten Konnotationen subsumiert, und wenn zwei Diskurspartner über das Subjekt debattieren, ist es keineswegs eine ausgemachte Sache, dass beide gleiche oder zumindest annähernd ähnliche Subjektbegriffe ihren jeweiligen Äußerungen zugrunde legen. Nochmals komplizierter wird die Situation, wenn – wie hier beabsichtigt – die Diskurspartner aus unterschiedlichen Jahrhunderten stammen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-10447-4_1

Full citation:

Beer, R. (2016). Einleitung, in Erkenntnis und Gesellschaft, Dordrecht, Springer, pp. 1-4.

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