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200176

(2015) Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung, Dordrecht, Springer.

Die doppelte Krise der Jungen

Susann Fegter

pp. 325-345

Nach dem Erscheinen der ersten PISA-Studie im Jahr 2000 standen Jungen im besonderen Fokus der Öffentlichkeit und wurden als Bildungs- und Modernisierungsverlierer thematisiert. Die mediale Öffentlichkeit zeigte sich dabei als eine zentrale Akteurin des Wandels: "Die Krise der kleinen Männer" (Die ZEIT 2007), die "Krise der kleinen Kerle" (taz 2007a), "Jungs in Not" (SZ 2007) bzw. "Jungen – die neuen Sorgenkinder?" (GEO 2003) lauteten Titel von entsprechenden Zeitungsartikeln, die seit der Jahrtausendwende erschienen und einen ‚Boy turn" auch in Deutschland eingeleitet und befördert haben, der in Großbritannien und den USA bereits seit Mitte der 1990er Jahre zu beobachten war (vgl. Stamm 2008, 2009; Forster 2009).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18738-9_17

Full citation:

Fegter, S. (2015)., Die doppelte Krise der Jungen, in S. Fegter, F. Kessl, A. Langer, M. Ott, D. Rothe & D. Wrana (Hrsg.), Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung, Dordrecht, Springer, pp. 325-345.

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