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(2016) Wissenschaft und Praxis, Dordrecht, Springer.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu zeigen, dass der französische Philosoph und Wissenschaftshistoriker Abel Rey (1873–1940) eine wichtigere Rolle in der Entstehungsphase des Wiener Kreises spielte, als bisher angenommen worden ist. Es wird im Wesentlichen für die These argumentiert, dass Reys Beitrag vor allem von politischer Bedeutung war. Seine Deutung der „modernen Physik“, die er 1907 in Anbetracht des angeblichen „Bankrotts der Wissenschaft“ vorlegte, ist als ein Meisterstück des angewandten Aufklärungsdenkens zu deuten. In eben dieser Hinsicht war Reys Beitrag vor allem paradigmatisch für Philipp Franks (politisch motivierte) „positivistische“ Verteidigung von Relativitätstheorie und Quantenmechanik in Anbetracht der vernunftwidrigen Strömungen der 1920er-und 1930er-Jahre.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-319-22366-7_11
Full citation:
Neuber, M. (2016)., Philosophie de la physique moderne: Philipp Frank et Abel Rey, in C. Bonnet & E. Nemeth (Hrsg.), Wissenschaft und Praxis, Dordrecht, Springer, pp. 189-202.
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