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(2010) Raum, Stuttgart, Metzler.
In der Vorgeschichte der heute als spatial turn bekannten ›Kehre‹ sind mindestens zwei, letztlich drei turns zu berücksichtigen, die diesen entweder antizipieren oder konterkarieren: kopernikanische und sprachliche sowie phänomenologische Wende. Die bekannteste Kehre ist hierbei die Hinwendung zur Sprache: Der linguistic turn zählt heute als Matrix für alle nachfolgenden Neuorientierungen der Kulturwissenschaften im späten 20. Jahrhundert, insofern hier ein fächerübergreifender — bis in Gesellschaft oder Kultur selbst hineinwirkender — Paradigmenwechsel dia gnostiziert, mitunter auch proklamiert wurde.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-05326-8_2
Full citation:
Günzel, S. , Döring, J. , Wagner, K. , Lippuner, R. , Lossau, J. (2010)., Raumkehren, in S. Günzel & F. Kümmerling (Hrsg.), Raum, Stuttgart, Metzler, pp. 77-119.
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