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198369

(2008) Die Wiener Zeit, Dordrecht, Springer.

[Rezension von] Bertrand Russell, Die Probleme der Philosophie

Moritz Schlick

pp. 75-82

Für die Abfassung der vorliegenden Rezension dürften zwei gänzlich verschiedene Motivationen vorgelegen haben. Zum einen ist die Bekanntschaft Schlicks mit dem hier als Übersetzer tätigen Paul Hertz zu erwähnen. Mit Hertz gemeinsam hatte Schlick 1921 erkenntnistheoretische Schriften von Helmholtz neu herausgegeben und kommentiert. Leicht denkbar erscheint die Möglichkeit, daß Schlick auch an der Entstehung der Übersetzung beteiligt war, sei es, daß er selbst Hertz das Russellsche Buch zur Übersetzung empfahl, sei es, daß er seine guten Kontakte zum Weltkreis-Verlag, in dem das hier rezensierte Werk erschien, für Hertz nutzte. Überhaupt setzte Schlick sich auch in der Folge für das berufliche Fortkommen von Hertz ein, der unter ungünstigen Umständen in Göttingen tätig war, bis er 1933 auch diese Stellung verlor. Eine geplante Beteiligung von Hertz an den Schriften zur wissenschaftlichen Weltauffassung, von der längere Zeit die Rede war, kam nicht zustande.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-211-33116-3_5

Full citation:

Schlick, M. (2008). [Rezension von] Bertrand Russell, Die Probleme der Philosophie, in Die Wiener Zeit, Dordrecht, Springer, pp. 75-82.

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