Personale Seinsweisen bei S. L. Frank

Schnittstellen zwischen Anthropologie und Ontologie

Anne Rörig

pp. 221-232

Dieser Artikel untersucht Semën Franks Personalitätskonzeptionen, wie er sie von der Revolutionszeit um 1905 bis in die späte Emigrationszeit entwickelt hat. Von seinen frühen Artikeln - inspiriert durch den kritischen Marxismus - bis zum metaphysischen Personalismus und zur christlichen Anthropologie behandelt er gleichermaßen normativ-ethische, transzendental-epistemologische und identitätsgeleitete, ontologische Fragen. Diese Vielfalt wird nun produktiv zusammengeführt in Gegenüberstellungen seines personalen und ontologischen Denkens. Dazu erarbeitet dieser Text Franks verschiedene Entwürfe personalen Seins, genauer die Korrelationen zwischen der frankschen "Ich-Du-Beziehung' und dem absoluten Sein um so seine Konzeptionen einer ontologischen Personalität zu kontrastieren.This article strives to combine conceptions of the person by Semën Frank. From his early critical Marxist works to his metaphysical personalism and late Christian anthropology, he covered normative-ethical, transcendent-epistemological, and "total unity'—ontological questions in equal measure. This diversity will be synthesized in comparisons of his personalist and ontological thought. The text will highlight Frank's different schemes of personal modes of being, i.e. correlations between the "I–thou' relationship and the absolute being, and move on to contrast his concepts of ontological personality.

Publication details

DOI: 10.1007/s11212-009-9088-9

Full citation:

Rörig, A. (2009). Personale Seinsweisen bei S. L. Frank: Schnittstellen zwischen Anthropologie und Ontologie. Studies in East European Thought 61 (2-3), pp. 221-232.

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