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(1989) Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer.
Die Eigenschaft der Definitheit eines Axiomensystems bzw. einer Mannigfaltigkeit zeichnet für Husserl den prägnanten Begriff einer Mannigfaltigkeit aus. Er versteht ihn als ein verborgenes Ideal der Axiomatisierung. Unter einer definiten Mannigfaltigkeit versteht er ein Gebiet, für das es die Einheit einer theoretischen Erklärung gibt, d.h. jede in diesem Gebiet gültige Wahrheit ist eine Folge der Axiome. Ein definites Axiomensystem ist dadurch ausgezeichnet, daß jeder aus seinen Grundbegriffen zu bildende Satz entweder eine Folge aus den Axiomen ist oder daß er im Widerspruch zu ihnen steht.1
Publication details
DOI: 10.1007/978-94-009-2337-9_15
Full citation:
Lohmar, D. (1989). Zum Begriff der Definitheit, in Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer, pp. 183-197.
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