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(1993) Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte, Dordrecht, Kluwer.
Die Instinktintentionalität und die allgemeine Struktur der passiven Konstitution als der genetischen Grundlage für die lebensweltliche Konstitution
Nam-In Lee
pp. 127-140
Durch die Abbauanalyse der Konstitution der Welt haben wir im ersten Abschnitt dieses Teils die verborgenen mannigfaltigen konstitutiven Momente auf den unteren Stufen der genetischen Konstitution enthüllt. Die konstitutiven Urelemente in der Sphäre der passiven Konstitution bilden sozusagen den Grundstein für die Konstitution der Welt; die konstitutive Struktur der Welt bestimmt sich durch das Zusammenspiel dieser Urelemente. In diesem Sinne äußert sich Husserl an einer Nachlaßstelle: "Nun bedenke ich aber, daß in der Rückfrage sich schließlich die Urstruktur ergibt, in ihrem Wandel der Urhyle etc. mit den Urkinästhesen, Urgefühlen, Urinstinkten. Danach liegt es im Faktum, daß das Urmaterial gerade so verläuft in einer Einheitsform, die Wesensform ist vor der Weltlichkeit. Damit scheint schon "instinktiv' die Konstitution der ganzen Welt für mich vorgezeichnet, wobei die ermöglichenden Funktionen selbst ihr Wesens-ABC, ihre Wesensgrammatik im voraus haben." (XV, 385)
Publication details
DOI: 10.1007/978-94-011-1801-9_9
Full citation:
Lee, N.-I. (1993). Die Instinktintentionalität und die allgemeine Struktur der passiven Konstitution als der genetischen Grundlage für die lebensweltliche Konstitution, in Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte, Dordrecht, Kluwer, pp. 127-140.
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