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221155

(2018) Liebe – eine Tugend?, Dordrecht, Springer.

Zur Frage "Kann man Gott über alles lieben?" bei Johannes Duns Scotus

Thomas Möllenbeck

pp. 209-233

Der Streit zwischen Bossuet und Fénelon über die reine Liebe war der letzte theologische Diskurs an dem die europäischen Eliten gemeinsam teilnahmen. In den Theorien, die die Entstehung der Neuzeit und der Emanzipation von Religion und Kirche erklären wollen, wird Johannes Duns Scotus oft die Rolle des Vorreiters zugeschrieben, weil seine Betonung der Differenz zwischen dem Willen und der Natur – ‚der Wille will, weil er will" – im Sinne einer absoluten Selbstbestimmung der Freiheit missverstanden wird. Dies Missverständnis lässt sich aufklären, indem man nachforscht, wie er auf die Frage antwortet: ‚Kann man Gott über alles lieben?"

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-17874-1_10

Full citation:

Möllenbeck, T. (2018)., Zur Frage "Kann man Gott über alles lieben?" bei Johannes Duns Scotus, in W. Rohr (Hrsg.), Liebe – eine Tugend?, Dordrecht, Springer, pp. 209-233.

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