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198225

(2015) Körper und Ritual, Dordrecht, Springer.

Spielen, Jubeln und Feiern im Stadion

Robert Gugutzer

pp. 55-70

Der Text geht der Frage nach, wie die baulich-räumliche Ordnung des Fußballstadions die rituellen Verkörperungen im Fußball beeinflusst, verändert, verstärkt, evoziert oder behindert. In Anlehnung an sozialphänomenologische, interaktionstheoretische und körpersoziologische Ansätze werden zunächst diejenigen rituellen Interaktionsformen herausgearbeitet, die das Ereignis "Fußballspiel" als gemeinschaftsstiftende "zentrierte Versammlung" hervorbringen und aufrechterhalten. Ein historischer Überblick zeigt anschließend den Wandel des Stadions von der Antike bis zur Gegenwart. In der Zusammenführung zeigt sich, dass heutige Fußballarenen von rituellen Verkörperungen des Individuellen geprägt sind, die – paradox genug – vergemeinschaftend wirken.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-01084-3_4

Full citation:

Gugutzer, R. (2015)., Spielen, Jubeln und Feiern im Stadion, in R. Gugutzer & M. Staack (Hrsg.), Körper und Ritual, Dordrecht, Springer, pp. 55-70.

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